Über Wege und Wunder

Ausstellung im Dingolfinger Bruckstadel vom 28.10. - 03.11.2018

Bruckstadl

Die Ausstellung "Über Wege und Wunder" hatte der zweite Bürgermeister Franz Bubenhofer zusammen mit Ute Gräber und Sabine Weingärtner im Bruckstadel eröffnet.

 

Alle Wege, die beginnen, führen zu einem Ziel, führte Bubenhofer aus. Es gebe aber unterschiedliche Wege, um zum Ziel zu gelangen. Wichtig sei, sich selbst und seinem Weg treu zu bleiben. Ob man geradewegs von A nach B geht oder den Weg symbolisch sieht – "Weg ins Glück", "Weg ins Verderben" – , müsse man selbst entscheiden. Der wichtigste Weg sei aber der Weg zu sich selbst. Diesen zu finden sei ein Wunder, womit sich der Kreis um den Titel "Wege und Wunder" schließt.

 

Ute Gräber erläuterte den Titel der Ausstellung: "Wer ersehnt es nicht, das Wunderbare? Wo kann man es finden? Was überhaupt sind Wunder? Oft bedarf es dazu nicht viel mehr, als seinen Lebensweg genauer zu betrachten." Vielleicht sei es nur die Blume am Wegesrand. Vielleicht seien es auch Orte oder Begegnungen, denen man zunächst keine besondere Bedeutung beimisst. "Achten wir zu wenig auf das Aufleuchten unseres eigenen Sterns, der uns den Weg weisen will?"

 

Eine besondere Herzensbindung hat Ute Gräber zur Stadt Dingolfing. Schon von früher Kindheit an führte ihr Lebensweg sie vom Neckarraum in die Stadt an der Isar. Immer in den Ferien durfte sie mit dem Zug nach Dingolfing fahren, um Patenonkel und Tante mit den fünf Kindern zu besuchen. So entstand schon in der Kindheit so manches künstlerische Gebilde in der Dr.-Josef-Hastreiter-Straße.

 

Sabine Weingärtner hat ihre Liebe zu Bildern und Texten bereits im Kindesalter entwickelt und ihre Umgebung mit eigens entworfenen Comicgeschichten und Bildern überhäuft. Sie gestaltet sowohl gegenständliche als auch abstrakte Werke in Acryl, Aquarell und Mischtechnik, oft in Verbindung mit Texten. Im Mittelpunkt stehen Mensch, Beziehung und Natur.

 

Die Ausstellung war in vier Teile gegliedert. Teil eins zeigte Gärten, Wiesen und Felder, im zweiten Teil konnten die Besucher Bilder von zu Hause und Reisebilder betrachten, der dritte Teil zeigte Träume und Phantasiewelten und der vierte Teil war das wunderbarste Bild und unverkäuflich.

 

Die beiden Künstlerinnen bedankten sich bei den Besuchern, insbesondere bei ihren Familien und bei der Freitags-Musi der Städtischen Musikschule, die die Ausstellungseröffnung feierlich umrahmt hat. David, der Sohn von Ute Gräber, eröffnete die Ausstellung mit dem Lied "When the Saints Go Marching In" auf seiner Trompete. Ute Gräber und Sabine Weingärtner luden dann mit Bildern und Gedanken dazu ein, dem Wunderbaren zu begegnen.

Impressionen